BUNTE traf Jens Spahn und Ehemann Daniel Funke im Urlaub in Bayern. „Ich finde es schön, in den Bergen zu sein“, erklärt der Bundesgesundheitsminister im BUNTE-Interview. „Wir lieben das Essen und vor allem können wir ausgiebig wandern. Gern mal drei, vier Stunden am Stück. Gibt es dann in einer Hütte eine Brotzeit oder Erbsensuppe, geht es mir gut. Das ist besser als jedes Sterne-Restaurant.“ Zu Bayern gehört auch die Katholische Kirche – Spahn ist gläubiger Katholik, aber schlägt im BUNTE-Gespräch auch kritische Töne an: „Mein Glaube ist tief in mir verankert. Und gerade als schwuler Mann bin ich mir bewusst darüber, dass die Kirche in ihrer langen Geschichte auch viele Fehler gemacht hat. Es gibt Priester, die Meerschweinchen und Motorräder segnen. Aber zwei sich liebende, gläubige Menschen, die sich einen Segen wünschen für ihr Versprechen, lebenslang füreinander da zu sein, werden von der Kirche zurückgewiesen. Das spreche ich an, das stört und ärgert mich, aber das führt nicht dazu, dass ich mich von meinem Glauben und der Kirche abwende.“ Auf die Frage, ob sich das Ehepaar Spahn-Funke Kinder wünsche, antwortet der CDU-Spitzenpolitiker: „Ja. Und ich denke, wir wären gute Eltern. Wir reden darüber, noch ist nichts konkret. Aber wenn, dann bald, wir werden ja auch nicht jünger.“ Jens Spahn ist 41, sein Mann Daniel Funke 40.
Jens Spahn will Kinder
18/08/2021