Finn Wolfhard: „Ich werde nie wieder zu TikTok zurückkommen!“

„Ich habe mal ein paar blöde Videos gemacht, aber das war’s“

Finn Wolfhard: „Ich werde nie wieder zu TikTok zurückkommen!“ 18/06/2021

Finn Wolfhard (18), Weltstar aus „Stranger Things“, „Es“ und dem dritten Teil von „Ghostbusters“ hat sich nie wirklich für TikTok interessiert. „Ich habe mal ein paar blöde Videos gemacht, aber das war’s“, erzählt er im Interview mit der deutschen Esquire. „Ich glaube, ich passe nicht zu diesem TikTok-Ding. Ich mag es einfach nicht. Also merkt euch meine Worte: Ich werde nie wieder zu TikTok zurückkommen.“

Im Alter von zwölf Jahren ist Finn Wolfhard mit „Stranger Things“ zum Weltstar geworden. Das vergangene Jahr der Pandemie hat er im Haus seiner Eltern in Vancouver verbracht. Dabei habe er eine Menge über sich und andere gelernt. „Ich saß acht Monate mit meinen Eltern und meinem Bruder in diesem Mini-Haus fest. Früher dachte ich, man muss immer irgendwie einer Meinung sein. Dabei ist es völlig okay, wenn man total unterschiedlich denkt. Um das zu kapieren, musste ich offenbar mal in meinem Zimmer eingesperrt und ein bisschen älter werden. Ironischerweise habe ich das Gefühl, dadurch ein viel unabhängigerer Mensch geworden zu sein.“

Zu seinem neuesten Film, „Ghostbusters Legacy“, der noch dieses Jahr in die Kinos kommen soll, hat er einen ganz besonderen Bezug. „Ich bin mit Ghostbusters aufgewachsen“, erzählt er. „Ich liebe Retrokultur. Aber Nostalgie funktioniert nur, wenn sie relevant für das Jetzt ist und man sie authentisch und spürbar vergöttert.“ Bei Reboots von Filmen ginge es leider meist nur ums schnelle Geld. „Das merken die Menschen. Ich denke immer daran, was wohl den Fans des Originals wichtig ist. Wenn ich das Gefühl hätte, die kotzen, wenn sie das sehen, würde ich sofort aussteigen“, so Wolfhard im Interview. „Man muss das Originalmaterial lieben und respektieren. Ich glaube, deswegen hat Es so gut funktioniert.“ Der Schauspieler ist außerdem bekennender Horrorfilm-Fan. „Mein Bruder ist fünf Jahre älter, eins ist also klar: Ich habe viel zu früh viel zu viele Horrorfilme geschaut.“