ESC-Gewinner Maneskin über Drogen

ESC-Gewinner Måneskin über Drogen: »Wenn man nicht in Entzugskliniken muss, hat man mehr Zeit, gute Songs zu schreiben!«

ESC-Gewinner Maneskin über Drogen 28/05/2021

Ausgerechnet beim Eurovision Song Contest (ESC) wurde die Wiedergeburt des Rock ausgerufen. Als die Band die Siegertrophäe beim ESC entgegennahm, rief der Sänger Damiano David, 22: »Rock ’n’ Roll will never die!« Über ein Siegerstatement habe er vorher nicht nachgedacht, sagt der inzwischen nach Rom zurückgekehrte David via Zoom, weil er abergläubisch sei: »Deswegen habe ich improvisiert und gehofft, dass es für alle okay sein würde.«  Noch in der ESC-Nacht hatte ein Video in den sozialen Medien Gerüchte ausgelöst, Damiano David habe in der Halle Kokain geschnupft. Der Verdacht gilt inzwischen von offizieller Stelle als ausgeräumt, sogar per Drogentest. Dass er Drogen ablehne, begründet David mit seiner Professionalität: Man müsse gesund sein, um hundertprozentig performen zu können. »Keine Drogen, kein Junkfood, genug Zeit zum Schlafen und all das.« Außerdem habe man mehr Zeit, gute Songs zu schreiben, wenn man nicht ständig in Entzugskliniken muss. Wie gut ihre Songs beim typischen Rockpublikum ankommen, wollen die Italiener im Juni 2022 testen: Da sind sie für die deutschen Festivals Rock am Ring und Rock im Park gebucht.