Künstlerin und Schauspielerin Anouschka Renzi macht sich große Sorgen um ihren Lebensunterhalt, sie kann in Corona-Zeiten ihren Beruf nicht ausüben. „Ich spiele ja sonst jedes Jahr 70 Vorstellungen beim ‚Piraten Open Air‘ an der Ostsee, vor Tausenden Menschen. Das wurde jetzt abgesagt und macht mich unglaublich traurig. Außerdem ist es finanziell natürlich eine Katastrophe für mich“, sagte sie in einem Interview des Magazins Bunte. „Zusammen mit anderen Jobs im April und Mai sind es ungefähr 50.000 Euro“, füge sie hinzu.
Sie lebe derzeit vom Erbe ihrer Mutter, so die 55-Jährige. Es sei in eine Altersvorsorge und in verschiedene Fonds aufgeteilt. Einen Teil der Rente bekomme sie mit 60 Jahren, den anderen mit 65. Zudem habe sie etwas angespart. Dies sei jedoch nicht so viel, dass sie „jahrelang“ davon leben könne. Ihre Sicherheiten reichten „für ein Jahr“. Danach müsse sie weitere Schritte einleiten und Anlagen auflösen, die sie nicht auflösen wolle. „Die Folgen wären immens und ich würde große Verluste eingehen.“
Existenzängste hat Anouschka Renzi „bisher noch nicht“. Aber die Situation schlage sich aufs Gemüt. „Es ist für mich sehr belastend, an meine Reserven zu gehen, das war nicht der Plan.“