Nicht jeder, der in der Öffentlichkeit steht, schätzt dieses Leben. Nicht so CSU-Chef Markus Söder. Im exklusiven Bunte-Interview sagt er: „Manche Politiker kokettieren, es sei unangenehm, überall erkannt zu werden. Ich denke, das Schlimmste für einen Politiker ist, wenn er nicht erkannt wird. Mich stört es überhaupt nicht, wenn ich erkannt und angesprochen werde. Die meisten Menschen kommen ja auch sehr freundlich auf einen zu.“ Wo wird Söder, der auch Bayerischer Ministerpräsident ist, am meisten angesprochen? Er antwortet Bunte: „Beim Bäcker. Denn Brötchenholen ist meine Aufgabe.“
Zu Söders Aufgaben als Vorsitzender einer Regierungspartei gehört auch die Auseinandersetzung mit den aktuellen Themen Umwelt und Klimawandel. Bunte sagt er dazu: „Der Klimawandel ist Realität. Er findet auch bei uns statt. Ich würde es als Sünde an unseren Kindern betrachten, wenn ich als Ministerpräsident diese existenzielle Aufgabe nicht anpacken würde. Ich möchte, dass wir im Einklang mit der Natur leben, der Wald stehen und die Artenvielfalt erhalten bleibt. Ich sehe es als Aufgabe an, die christliche Schöpfung zu bewahren.“
Seine Parteikollegin Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung, erklärt Bunte, was sie für den Klimaschutz tut: „Plastik brauche ich definitiv nicht, vor allem keine Plastiktüten. Beim Einkaufen verwende ich schon lange Stoffbeutel und Körbe. Schon als Kind wurde ich zum strengen Mülltrennen erzogen.“