Elke Büdenbender: Frau des Bundespräsidenten sieht sich als Feministin

Interview mit Deutschlands First Lady Elke Büdenbender: Frau des Bundespräsidenten sieht sich als Feministin – Sie ist sehr stolz auf ihren Mann

Elke Büdenbender: Frau des Bundespräsidenten sieht sich als Feministin 26/06/2019

Elke Büdenbender, Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (63), sieht sich selbst ausdrücklich als Feministin. „Ja, den Begriff würde ich für mich in Anspruch nehmen. Es gibt immer noch viel zu tun, um die Rechte der Frauen zu stärken“, sagte sie in einem Interview des Magazins Bunte.

Auf ihren Partner ist sie stolz. „Ja, sehr. Er ist ein großartiger Präsident, finde ich – auch wenn ich damit meinen eigenen Mann lobe.“ Nachdem er, anders als zu seiner Zeit als Bundesaußenminister, nicht mehr so viel unterwegs ist, verbringen die beide jetzt relativ viel Zeit miteinander. „Diese gemeinsame Erfahrung stellt unsere Ehe noch einmal neu auf. Wir haben viel Freude daran, den anderen in seinem täglichen Wirken zu erleben und zu beobachten.“ Sie finde es „toll“, wie er in Deutschland oder im Ausland auf Menschen zugehe.

In Bunte erklärt die 57-Jährige, warum sie ihren Mädchennamen behalten hat. „Früher habe ich gedacht, so ein Quatsch, warum soll die Frau ihren Namen bei Heirat ändern.“ Zum zehnten Hochzeitstag habe sie ihrem Mann dann eigentlich zum Geschenk machen wollen, seinen Namen anzunehmen. „Dann wurde er Außenminister und ich dachte: Das sieht aber jetzt so aus, als wollte ich mich an seinen Erfolg anhängen. Da habe ich es gelassen.“

Die niederländische Königin hat bei einem Galadinner großen Eindruck auf die First Lady gemacht. „Von Königin Máxima, die ja vor ihrer Heirat Bankerin war, habe ich mir beispielsweise erklären lassen, wie eine Blockchain funktioniert. Sie hat das so wunderbar einfach erklärt, dass ich es endlich richtig verstanden habe.“