Schauspielerin Michaela May plädiert ausdrücklich für das Ausfüllen einer Patientenverfügung. „Ich bin das Formular Punkt für Punkt mit meinem Hausarzt durchgegangen“, sagte sie in einem Interview des Magazins Bunte. „Keiner möchte sich damit beschäftigen, aber ich möchte nicht, dass andere auf meinem letzten Weg über mich bestimmen. Deswegen habe ich alles geregelt.“
Auch zum Thema Organspende-Ausweis hat die 67-Jährige eine klare Meinung. Sie sei für die gesetzliche Neuregelung, wie sie gerade diskutiert werde. „Als Vorsitzende der Mukoviszidose-Hilfe weiß ich, dass die Organspende für diese Patienten lebensnotwendig ist.“ Viele Menschen würden verzweifelt auf ein Spenderorgan warten. Deshalb müsse sich „endlich“ etwas bewegen. „Ich finde die Widerspruchsregelung wirklich gut.“
Dass die Regelung dieser Dinge für viele Menschen schwer zu ertragen ist, schreckt Michela May nicht. „Am Schluss bleibt von uns nur Asche übrig.“ Niemand wisse, was nach dem Tod komme. „Da bin ich Agnostikerin. Man muss hier auf Erden alles ausschöpfen, was möglich ist“, fügte sie in Bunte hinzu.
Patientenverfügung, die „Du kommst aus der Sterbeanstalt frei“-Karte. 🙂